In Teams muss das Miteinander funktionieren. Meist geschehen die dafür notwendigen Klärungen unausgesprochen: Menschen stimmen sich in ihrer Zusammenarbeit aufeinander und auf die Leitung ein. Leider verfestigen sich so auch ungünstige Verhaltensweisen - und die können verändert werden.
Menschen entwickeln eine Routine miteinander, in der geklärt ist, wie man sich am besten einbringt und wozu man besser schweigt, worüber man sich als Team freut und worüber man sich ärgert, ob ein Weiterdenken gefragt ist oder man besser nicht über den eigenen Tellerrand hinausschaut, wie Konflikte geklärt werden und ob die Leitung an einem als Mensch interessiert ist.
Herausragende (Führungs-)Teams zeichnen sich aus durch
Das alles sind Merkmale einer guten Teamkultur, die die Zusammenarbeit und die Qualität des Ergebnisses fördern. Sie stellen sich nicht automatisch ein, sie benötigen eine stabile gemeinsame Basis und müssen miteinander errungen und kontinuierlich gepflegt werden.
Nicht immer ist die aktuelle Teamkultur förderlich. Sind Sie unsicher, ob Ihr Team wirklich gut und erfolgreich zusammenarbeitet? Hier ein paar Fragen zur Reflexion:
Wenn Sie eine oder mehrere Fragen mit "Nein" oder "Eher selten" beantworten, kann eine gemeinsame Bearbeitung der Art und Weise des Miteinanders aktuell schlummernde Leistungspotenziale heben.
Es kann Teams nachhaltig verbessern, wenn ihnen die Gelegenheit gegeben wird, gemeinsam zu erkunden, wie es um die konstruktive Zusammenarbeit gestellt ist und worin aktuelle Probleme bestehen. Damit das gelingt, ist es wesentlich, die Teammitglieder konkret da zu erreichen, wo es "drückt". Sie müssen merken, dass ihre Anliegen von den vorgesetzten Personen ernst genommen werden.
Zudem stehen Teams oft vor Herausforderungen wie Personalmangel, Fluktuation, eine neue Leitungsperson, strategische Veränderungen, neue Aufgaben und so weiter. Der dadurch entstehende Druck auf die Einzelnen und das Team als Ganzes braucht eine offensive Herangehensweise, um nicht destruktiv zu wirken.
Leider gibt es dafür kein Allheilmittel, keine einfachen "Wenn...dann..."-Kausalitäten. Allerdings gibt es Erfolgsfaktoren für die Gestaltung einer erfolgreichen Zusammenarbeit im Team: Eine wirklich interessierte Leitungsperson, ausreichend Zeit und Raum für die Auseinandersetzung miteinander und individuell angepasste Methoden machen einen großen Unterschied.
Jede Situation ist besonders, deshalb gibt es kein Standard-Verfahren, das einhundertprozentig sicher greift. Allerdings gibt es überall wirksame Ansatzpunkte, die es zu entdecken lohnt.
Folgende Vorgehensweisen verstehen sich als Beispiele und alternative Möglichkeiten:
In Führungsteams gleicher Hierarchiestufe führe ich zunächst Einzelgespräche, um Vertrauen zu gewinnen und mir von allen Beteiligten einen Einblick in den Status der Zusammenarbeit geben zu lassen.
Wenn Sie Ihr Team unterstützen wollen, kläre ich gern zunächst im Gespräch mit Ihnen, was Ihre spezielle Situation aktuell kennzeichnet und worin ich die Gestaltungsmöglichkeiten für eine erfolgreichere Zusammenarbeit sehe.